Making.
Making stellt eine Art des Lernens dar, bei welcher das kreative Erschaffen und Finden von verschiedenen und neuartigen Problemlösungen besonderes Gewicht erhält und die Lernenden durch das Einbringen eigener Interessen und Stärken motiviert werden. Das pädagogische Grundverständnis dieses Making-Ansatzes hat seinen Ursprung im Konstruktivismus und Konstruktionismus. Dieser geht davon aus, dass Lernen am effektivsten stattfindet, wenn Menschen aktiv an der Herstellung von greifbaren Objekten und Prozessen in der realen Welt beteiligt sind.
Dahinden et al. (2024). Biotinkering: Materialwunder. Kreative und Digitale Making-Ideen für Kinder und Jugendliche. CreativeLabZ. ETH Zürich. http://doi.org/10.3929/ethz-b-000428641
Im SNSF Agora-Projekt «Biotinkering for Youth» (2021-2024) entwickelten wir zusammen mit Wissenschaftlerinnen Workshops und Projektwochen für Kinder und Jugendliche (8-16 Jahre), die ein prozessorientiertes Experimentieren mit (pflanzlichen) Materialien und (digitalen) Instrumenten ermöglichten. Dieser kreative Prozess wird als "Biotinkering" bezeichnet.
Furrer et al. , (2023). BioTinkering – Biologie als faszinierendes Making-Thema in den Naturwissenschaften. Überlegungen zur Konzeption und Durchführung von BioTinkering-Aktivitäten. MedienPädagogik56 (Making & more): 69–97. https://doi.org/10.21240/mpaed/56/2023.12.03.X
Im DIZH-Projekt: «Making im Unterricht» (2022-2024) entwickelten wir zusammen mit Lehrpersonen und Bernadette Spieler von der PH Zürich neue Unterrichtskonzepte für Making-Aktivitäten in der Schule.
Making & more: gemeinsam Lernen gestalten (2023). Themenheft Nr. 56 von Medienpädagogik. Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung. Hrsg. Bernadette Spieler, Manuela Dahinden, Klaus Rummler und Tobias M. Schifferle. https://doi.org/10.21240/mpaed/56.X